Dockin D Fine Test

Dockin ist eine Marke der Ströer Products GmbH aus Berlin und bringt mit dem Dockin D Fine einen interessanten Bluetooth-Lautsprecher der etwas größeren Klasse auf den Markt. Wie sich der D Fine im Vergleich zu den Platzhirschen von JBL, Bose, Harman Kardon & Co schlagen kann erfahren Sie in diesem Test.

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Technische Daten des Dockin D Fine

Dockin D Fine Frequenzgang: leider keine Herstellerangabe

Gewicht: 1930 g

Bluetooth-Version: 4.0 + EDR

Leistung: 50 Watt

Akkulaufzeit: bis zu 10h Musikwiedergabe bei moderater Lautstärke

Treiber: Zwei Hochtöner und 2 Mittel-/Tieftöner pro Kanal sowie zwei passive Bass-Treiber

Abmessung: Durchmesser: 285mm x 100mm x 103mm

Wasserdicht: IP55 Staub- und Spritzwasserschutz

Freisprechfunktion: nein




Verpackung und Ersteindruck

Dockin D Fine Tasche
Der D Fine kommt in einem recht schlichten Karton auf dessen Front der Lautsprecher abgebildet ist. Auf den Seiten sowie der Rückseite findet man Angaben zu den Spezifikationen des Bluetooth-Lautsprechers. Im Karton selbst findet man neben der Box, ein Netzteil mit proprietärem Ladeanschluss (leider nicht via Micro-USB möglich), eine Anleitung, ein 3,5 mm Klinkenkabel sowie eine Tragetasche (siehe Bild rechts), welche durch ihre groben Maschen sounddurchlässig ist.
Der Dock D Fine selbst ist mit fast 2 kg recht schwer. Die Verarbeitung ist tadellos. Gleichmäßige Spaltmaße sowie gute Stabilität, welche kein Knacken oder Knarzen zulässt. Der Lautsprecher wirkt mit seinen silbernen Alu-Knöpfen sehr edel und braucht durch seine chicke Optik nicht zu verstecken. An der Vorder- und Rückseite findet man schwarze Lautsprechergitter. An den Seiten ist der D Fine gummiert.

 

 

Funktionen des D Fine

 

Dockin D Fine von obenD Fine AnschlüsseDer Dockin D Fine ist ein Bluetooth-Lautsprecher ohne viel Schnick-Schnack. SD-Karten Einschub, Freisprech-Funktion, App-Steuerung etc. sucht man hier vergebens. Neben der Möglichkeit Musik via Bluetooth, NFC oder Aux wiederzugeben gibe es noch die Powerbank-Funktion über welche man andere Geräte via USB aufladen kann.
Die Anschlüsse des Dockin D Fine findet man an dessen Seite vesteckt unter einer Gummi-Klappe (siehe Bild). Als Anschlüsse stehen hier der bereits angesprochene USB-Anschluss zum Laden externer Devices, der proprietäre Ladeanschluss, ein 3,5 mm Klinkenanschluss sowie ein Micro-USB-Service Port zur Verfügung.

 

 

 

Klang des Dockin D Fine

 

Dockin D Fine PassivradiatorenDer D Fine liefert einen Zwei-Wege-Stereosound über seine zwei Hochtöner und zwei Mittel-/Tieftöner pro Kanal, welche an der Front des Bluetoothlautsprechers verbaut sind. Hinter dem Gitter auf der Rückseite findet man zwei sehr große Passivradiatoren (siehe Bild). Diese Kombinaton sorg für einen wirklich richtig satten und brillianten Sound. Es gibt jedoch eine Besonderheit zu beachten: Wird der Dockin D Fine eingeschaltet, so startet er stets auf der niedrigsten Lautstärke (er merkt sich also die letzte Einstellung nicht), wird die Lautstärke nun über den Zuspieler (bspw. das Smartphone geregelt) so klingt der D Fine etwas dünn. Erst wenn man am Gerät die Lautstäke aufdreht, nimmt auch der Bass zu. Am besten und vor allem am beeindruckensten klingt der D Fine, wenn am Gerät selbst die Lautstärke auf Maximal gestellt und am Zuspieler entsprechend nachgeregelt wird. Dann erhält man einen für die Gehäusegröße wirklich sehr beeindruckenden satten und detaillreichen Sound. Gerade in Anbetracht der UVP in Höhe von 139 Euro ist dies wirklich sehr beachtlich. Auch sehr laut gespielt bleibt der Dockin D Fine sauber und kann sich somit gegen bspw. den JBL Xtreme durchsetzen. Der Xtreme schraubt nämlich bei hohen Lautstärken des Bass stark zurück und beginnt dann etwas schrill zu wirken und kann auch insgesamt nicht ganz so sauber bleiben wie der D Fine. Andere Lautsprecher, die auch wesentlich teuerer sind, wie bspw. ein Bose Soundlink 3 oder eine UE Megaboom sehen im Vergleich überhaupt kein Land mehr.

 

Fazit

Der Dockin D Fine ist ganz klar ein Preis-Leistungs-Tipp. Wer keine Zusatzfunktionen, wie SD-Karten-Unterstützung, Freisprech-Funktion, absolute Outdoor-Tauglichkeit (wasserdicht, stoßfest) etc. benötigt, sondern einen mobilen, edel wirkenden, top verarbeiteten Bluetooth-Lautsprecher sucht, der einen für das Preisniveau astreinen satten, aber nicht überzogenen Sound liefert, der bekommt mit dem D Fine einen uper Lautsprecher.


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Pros und Cons des Dockin D Fine

 

Pros Cons
– tolle Verarbeitung
– klarer Sound mit ordentlicher Basswiedergabe, der einfach Spaß macht
– auch bei hoher Lautstärke verzerrungsfrei
– keine besonderen Features
– proprietärer Ladeanschluss

Dockin D Fine Wertung

Kurzbetrachtung des Dockin D Fine+

 
Dockin D Fine+ Test
 
Der neue Dockin D Fine+ kann man den neuen D Fine+ eigentlich nur durch die schwarzen Tasten von seinem Vorgänger, bei welchem diese noch silber waren. Jedoch bietet das neue Modell gegenüber seinem Vorgänger auch weitere Vorteile. Der größere Akku soll nun 40% längeren Hörgenuss vermitteln, es wird nun aptX unterstützt und durch Stereo Linking können zwei D Fine+ zu einem Stereopaar gekoppelt werden. Die Lautstärkeregelung ist nun synchron zum Zuspieler und zudem kann klanglich im Bereich der Mitten eine leicht bessere Präsenz ausgemacht werden. Der neue Dockin ist jedoch weiterhin eher auf Spaß getunet und weniger neutral abgestimmt. Das zeigt auch die nachfolgende Frequenzmessung:
 
Dockin D Fine+ Frequenzmessung
 
All diese Punkte müssten eigentlich zu einer Aufwertung der Endnote führen, jedoch leidet der Dockin D Fine+ unter einem recht straken Grundrauschen, welches zudem im Zusammenspiel mit einer Art Noise Gate sehr nervig sein kann. Bei geringen bis mittleren Lautstärken ist dies sehr stark zu hören. Sobald ein Signal anliegt setzt das Rauschen ein, ist die Musik sehr laut/dominant, dann geht das Rauschen unter, kommen jedoch ruhigere Momente in einem Song vor, dann rauscht es sehr unangenehm. Videos und Podcasts sind damit nahezu ausgeschlossen, da sie mit diesem recht lauten und nervigen Rauschen unterlegt sind. Da diese Beeinträchtigung recht groß ist, kann der D Fine+ im Endresultat leider nicht punkten.
Wer jedoch einen Lautsprecher sucht, mit dem er Outdoor richtig aufdrehen kann, für den könnte der Dockin D Fine+ sehr interessant sein!